ANTIKRIEGSTAG 2024

Am Sonntag, den 1. September 2024 nahmen ca. 100 Personen an der von Netzwerk Gewerkschaft gegen Krieg, Friedensnetzwerk und Verdi Ortsverein Regensburg organisierten Antikriegskundgebung teil.

Unter dem Motto: „Sagt Nein! Zu Kriegstüchtigkeit, Militarisierung und Sozialabbau! Waffenstillstand und Verhandlungen jetzt!“ sprachen neben den Vertretern der Veranstalter auch die Sozialen Initiativen, der IKS, die SDAJ und Bandiera Rossa. Musikalisch umrahmt von den kämpferischen Antikriegsliedern der „Ruam“ aus Regensburg.

Am Anfang gab das Friedensnetzwerk Regensburg nachfolgende Erklärung ab: Die Gefahr eines Weltkrieges ist heute so groß wie lange nicht. Und Deutschland ist mittendrin. Wir sollen kriegstüchtig werden. Wir sagen Nein! Dazu müssen wir müssen auf die Straße.

Am 3. Oktober nach Berlin und am 12. Oktober in München.

Wenn jetzt wie in Bayern ein Bundeswehrgesetz beschlossen wird, das Zivilklauseln verbietet und Schulen und Universitäten zu engerer Kooperation mit der Bundeswehr verpflichtet, wenn Pistorius ankündigt, dass Schulen Krankenhäuser, die gesamte Gesellschaft kriegstüchtig gemacht werden soll, dann sagen wir :Ohne Uns! Wenn deutsche Panzer wieder auf russischen Boden rollen, die Bundeswehr im Meer vor China übt, wenn demokratische Rechte abgebaut werden und die Wehrpflicht wieder eingesetzt werden soll, dann kann unsere Antwort nur lauten: Ohne Uns!

Wenn jetzt in Deutschland neue Mittelstreckenraketen, die nichts anderes sind als Erstschlags- und Angriffswaffen gegen Russland stationiert werden sollen, wenn für die Aufrüstung Milliarden Euro zur Verfügung stehen, für eine Kindergrundsicherung aber kein Geld da ist, dann sagen Wir: Ohne Uns!

 

Impressionen der Kundgebung:

Am Freitag, den 17. Mai 2024, referierte Jürgen Wagner im voll besetzten Saal des Gewerkschaftshauses zum Thema „Wie kriegstüchtig ist die EU“.

Er erläuterte faktenreich gut fundiert (anhand offizieller Dokumente der relevanten EU-Institutionen und Stäbe), dass die EU seit dem sich 2018 abzeichnenden Austritt Englands aus der EU eine eigene Verteidigungs- und Rüstunspolitik vorantreibt. Und dass kommerzielle Interessen der Rüstungsindustrie dabei eine wichtige Rolle spielen. Ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit soll durch länderübergreifende Kooperation gestärkt werden.

Wir laden ein zur Info-und Diskussions VA  von ver.di Ortsverein Rgbg. und Friedensnetzwerk

Wie „kriegstüchtig“ ist die EU? 

  • Freitag 17. Mai 24, 18:00 Uhr im DGB Haus, Richard Wagner Str 2, 93055 Regensurg

mit Jürgen Wagner, Geschäftsführender Vorstand der Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V.

zu folgenden Punkten und Fragen:

Europäische Kriegsschiffe im Roten Meer! Bodentruppen in die Ukraine! Forderungen  nach einer Europäischen Atombombe!? Rufe nach einer EU-Kriegswirtschaft! Mehr neue Waffen gegen Russland!

Die Militarisierung der EU geht weiter:

  • Welche Rolle spielt Deutschland?
  • Welche Haltung haben die Parteien?
  • Rivalen um die Führung. Frankreich und
    Deutschland?
  • Wie ist die Gefahr der Ausweitung der
    aktuellen Konflikte einzuschätzen?

Zum Einladungsflyer mit dem bundesweiten  Aufruf „Gewerkschaften gegen Aufrüstung und Krieg!
Friedensfähigkeit statt Kriegstüchtigkeit! “ bitte  klicken:  VA 17. Mai FNW  und Gewerkschaften gegen Aufrüstung und Krieg Rückseite

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Kriegstreiber unerwünscht!

Das FNW Regensburg  unterstützt den Aufruf des Aktionsbündnis gegen die NATO-Sicherheitskonferenz 2024 zur  Demonstration und Protestkette am 17. Februar 2024 in München.

13 Uhr Auftaktkundgebung am Stachus;  14 Uhr Demo+ Protestkette;  15 Uhr Schlusskundgebung Marienplatz 

Treffpunkt zur Zugfahrt aus Regensburg :  10:30 Uhr Bahnhofshalle, Ticketautomat

Alle Infos auf der homepage des Aktionsbündnisses     http://www.sicherheitskonferenz.de/

Zum  Aufruf bitte klicken   A4-Antisiko-Aufruf-2024-beidseitig-sw

 

 

 

 

 

 

Wir haben dieses Jahr den Antikriegstag unter die Überschrift: Frieden statt Zeitenwende gestellt.  Wer so brutal wie diese Bundesregierung die Militarisierung nach innen und außen vorantreibt, der braucht v.a. Ruhe an der Heimatfront. Deswegen bezeichnete der Bundeskanzler uns Kriegsgegnerinnen und Kriegsgegner kürzlich in München (19.08.23) als „gefallene Engel aus der Hölle“. Wer also aktiv für den Frieden eintritt und ein Ende dieses fürchterlichen Krieges in der Ukraine fordert ist mit dem Teufel im Bunde. Geht’s noch!!   Zum  Weiterlesen und weiteren  Fotos bitte klicken
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